DANIEL REUMILLER
BASS
«STIMMLICH IN HOCHFORM»
Mittelland Zeitung
PASSION.
INSPIRATION GESANG
Als Schweizer mit österreichischen Wurzeln studierte ich zunächst Wirtschaftswissenschaften – meine Passion für klassischen Ge-sang liess sich dadurch aber nicht zügeln, so dass ich bei Leni Neuenschwander in Mannheim, Dennis Hall in Bern und Antoinette Faës in Fribourg Gesang studierte. Weitere Impulse erhielt ich in Meisterkursen bei Paolo Montarsolo an der Renata Scotto Opera Academy in Savona, bei Ks. Waltraud Meier in München und sowie ganz besonders bei Evgenji Nesterenko in Wien. Verschiedene Weiterbildungen in Operndarstellung rundeten meine Ausbildung ab. 2004 war ich Preisträger der Stiftung «Senzaltro» zur Förde-rung junger Schweizer Opernsänger.
2003 debütierte ich an der Opéra Fribourg als Betto di Signa in Puccinis «Gianni Schicchi». Seither stand ich in rund 30 verschiede-nen Rollen auf der Bühne. Dazu gehören tief gelegene Partien wie Sarastro (Die Zauberflöte) und Osmin (Die Entführung aus dem Serail), aber auch typische Bassbariton-Rollen wie Leporello (Don Giovanni), Don Pasquale und Bartolo (Il Barbiere di Siviglia) bis hin zu Bariton-Partien wie Sulpice (La Fille du Régiment) und Gefängnisdirektor Frank («Die Fledermaus»). Mehr erfahren Sie unter in der Rubrik «Repertoire». Gastauftritte führten mich in verschiedene Länder, z.B. 2013 nach Johannesburg als Martino in Rossinis «L’occasione fa il ladro».
Neben meiner Tätigkeit als Opernsänger pflege ich ein breites Repertoire im geistlichen Fach – zu meinen Highlights auf dem Kon-zertpodium gehören Auftritte als Solist in Brahms «Requiem», Händels «Messias» und Rossinis «Stabat Mater».
AGENDA.
AUFTRITTE
28./29.03.2024
Rossini, Stabat Mater
mit Laurence Knoepfler Chevalley, Sopran / Léontine Maridat Zimmerlin, Mezzosopran / Fernando Cuellar, Tenor
Choeur mixte de Colombier / Orchestre de l’ASO
Leitung: Yves Senn
Temple de Colombier
23./24.03.2024
Charpentier, Te Deum
Schubert, Magnificat
Haydn, Theresienmesse
mt Charlotte Müller Perier, Sopran / Catherine Pillonnel Bachetta, Alto / Rolf Romei, Tenor
Choeur des Rameaux, La Chaux-de-Fonds / Symphonia Genève
Leitung : Olivier Pianaro
Salle de Musique, La Chaux-de-Fonds
29./31.12.2023 / 02.01.2024
Alfred P. Doolittle in „My Fair Lady“
Théâtre du Passage, Neuchâtel
22.10.2023, 10.00 h
Cantango Lirico, Tangos von Gardél, Piazzolla, u.a.
mit Cédric Liardet, Akkordeon / Stanislas Romanowski, Klavier
Museum Blumenstein, Solothurn
17.06.2023, 20.00 h /18.06.2023, 18.00 h
L. van Beethoven: Messe in C op. 86
Temple de Morges
www.alphegafiorimusicali.ch
9.04.2023, 10.00 h (Festgottesdienst)
A. Diabelli: Messe in Es-Dur
St. Konradskirche, Zürich
6.04.2023, 20.00 h /7,04.2023, 17.00 h / 8.04.2023, 20.00 h
W.A. Mozart – Requiem
Temple de Colombier (NE)avec Marlène Chevalley-Knoepfler (S), Noémie Stauffer (A), Hajatiana Rakotozafy (T), Daniel Reumiller (B)Orchestre de l’ASO, Direction: Yves Senn
www.choeurdecolombier.ch
29./1.01.2023
Les quatre diables (Lindorf, Coppélius, Miracle, Dapertutto) in „Les Contes d’Hoffmann“ (J. Offenbach)
Théâtre du Passage (Grande salle), Neuchâtel
2./3./9./10.09.2022
Moralès in „Carmen“ (G. Bizet)
Orbe, Rances
mit (u.a.) Jérémie Schütz, Béatrice Nani, Naomi Yamaguchi, Félix Le Gloahec, Esther Goodman, Iris Keller
5.11.2021 – 6.2.2022
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Capellio in „I Capuleti e i Montecchi“ (V. Bellini)
– Biel (Nebia): 5.11., 26.11., 7.12., 9.12, jeweils 19.30 / 7.11., 28.11., jeweils 17.00
– Solothurn (Stadttheater): 17.11., 19.11, 16.12., 26.1., jeweils 19.30 / 18.12. 19.00
– Stadttheater Schaffhausen: 23.11. 19.30
– Theater La Poste Visp: 4.12., 19.30
– Podium Düdingen: 15.1., 19.30
– Theater Winterthur: 3.2., 5.2., jeweils 19.00, 6.2. 14.30
Einige Ausschnitte aus Rezensionen:
„Daniel Reumiller gibt mit wunderbarem Bariton den Capellio absolut glaubwürdig als gebrochenen Mann.“ – Jan Krobot, Online-Merker
„Daniel Reumiller entlockt ihm verschiedene Seiten: Den kompromisslosen Patriarchen – wo sein volltönender Bass besonders gut zur Geltung kommt – , den in seiner Ehre zutiefst Verletzten – schliesslich ist sein Sohn von Romeo, einem Montecchi, ermordet worden – und am Schluss den von seinen Gefühlen übermannten.“ – Annelies Alder, Bieler Tagblatt
„Ein stimmstarker Clan-Chef, der die Brüche der Figur aufzeigt, das Happy End verhindert und in Yves Lenoires Lesart gerichtet wird.“ – Silvia Rietz, Solothurner Zeitung
„Daniel Reumiller bringt Capellios Strenge und Sturheit mit seinem dynamischen Bass passend auf den Punkt.“ – Peter Wäch, o-ton.online
„… mit einem charaktervollen Bass gab Daniel Reumiller den Giulietta-Vater Capellio.“ Schaffhauser Nachrichten
26.2.2021 – 8.5.2021 (Produktion annulliert)
TOBS Theater Orchester Biel Solothurn
Gualtiero in „Edgar“ (G. Puccini)
31.3./2., 3.4.2021 (Konzert annulliert)
Temple de Colombier
W.A. Mozart, Requiem
28./30.5., 3.6.2021
Théâtre du Passage, Neuchâtel
Quatre diables (Lindorf, Coppélius, Miracle, Dapertutto) dans „Les Contes d’Hoffmann“ (J. Offenbach)
www.theatredupassage.ch
(Auf Grund der aktuellen Pandemie-Situation sind Änderungen zu sämtlichen künftigen Produktionen vorbehalten)
HÖREN & SEHEN.
AUFNAHMEN UND BÜHNENFOTOS
Eine kleine Auswahl aus meinem Schaffen
G. Rossini, Il Barbiere di Siviglia : «La Calunnia» (Arie des Basilio)
Ch. Gounod, Faust : « Le veau d’or » (Arie des Méphilstophélès)
G. Verdi, Don Carlo : « Ella giammai m’amò » (Arie des Filippo)
F. von Suppè, Requiem: «Hostias»
R. Strauss: «Zueignung»
Bei allen Ausschnitten handelt es sich um Konzert- bzw. Aufführungs-Mitschnitte
REPERTOIRE.
ROLLEN UND WERKE
Mein Repertoire umfasst ein breites Spektrum von Partien vom Bass-Fach bis hin zu Bariton-Rollen. Hier eine Auswahl bisher gesungener Werke.
Bellini
I Capuleti e i Montecchi – Capellio
La Sonnambula – Rodolfo
Bizet
Carmen – Zuniga (in Vorbereitung)
Chabrier
Le Roi Malgré Lui – Conte Laski
Donizetti
Don Pasquale – Don Pasquale
La Fille du Régiment – Sulpice
L’Elisir d’Amore – Belcore
Haydn
Orlando Paladino – Rodomonte, Caronte
Humperdinck
Hänsel und Gretel – Peter Besenbinder
Mozart
Così fan tutte – Don Alfonso
Die Entführung aus dem Serail – Osmin
Die Zauberflöte – Sarastro
Don Giovanni – Leporello, Komtur
La Clemenza di Tito – Publio
Le Nozze di Figaro – Almaviva, Bartolo
Offenbach
La Belle Hélène – Calchas
Les Contes d’Hoffmann – Les quatre diables (Lindorf, Coppélius, Miracle, Dapertutto (in Vorbereitung)
Pergolesi
La Serva Padrona – Uberto
Puccini
Edgar – Gualtiero
Gianni Schicchi – Betto di Signa
Romanowski
Frankenstein (UA) – Alphonse Frankenstein
Rossini
Il barbiere di Siviglia – Bartolo
Il viaggio a Reims – Don Prudenzio
L’occasione fa il ladro – Martino
Von Flotow
Martha – Richter
Weill
Die sieben Todsünden des Kleinbürgers – Mutter
Brahms
Ein deutsches Requiem
Dvorak
Requiem
Stabat Mater
Gounod
Messe de Ste-Cécile
Händel
Messiah
Haydn
Die Jahreszeiten
Die Schöpfung
Mozart
Requiem
c-moll-Messe
Grabmusik
Rossini
Petite Messe Solennelle
Stabat Mater
Saint-Saëns
Oratorio de Noël
Schubert
Stabat Mater
Von Suppè
Requiem
Verdi
Requiem
und zahlreiche weitere Werke
Verschiedene Zyklen
Brahms – Vier ernste Gesänge
Leuschner – Sonata Crìtica
Mussorgski – Lieder und Tänze des Todes
Schubert – Winterreise
und viele mehr…
STIMMEN.
AUS DER PRESSE
Eine kleine Auswahl von Kritiken in verschiedenen Medien
„Stimmlich in Hochform, wandlungsfähig und ausdrucksstark, formte der Bassist jede Arie zu einem Minidrama. … Reumiller agiert als un-barmherziger Haremswächter mit Tonschönheit und Präzision. Der Bassist versteht es, mit kleinsten Schattierungen grosse Wirkung zu entfalten. Dieser Osmin gebietet über düstere Stimmfarben und das unabdingbare Quäntchen Humor. … Mit langem Atem und nie nach-lassender Intensität lässt er die Stimme strömen. Seine Stimme ist zum Verdi-Bass gereift,… Reumiller besitzt einen gut zentrierten, schlanken Bass von grossem Umfang und Volumen sowie einer reichen Farbpalette. Er singt technisch versiert, eloquent, ohne Druck, leicht und mühelos flüssig. Den grossen Monolog des Philipp aus Verdis «Don Carlo» tränkt das Leid und der Schmerz, nie geliebt worden zu sein. Er reiht nicht einfach eine Arie an die nächste, sondern lotet die Facetten der verschiedenen Stufen des Bösen, des Finsteren und Teuflischen aus.“
„Es geht auf der Bahnhofsbühne fast so schmalzig zu wie in einem Italienerschuppen am Samstagabend, wären da nicht die schönen Stimmen der Sopranistin Ines Schaffers als Magd und des Buffo-Basses Daniel Reumiller als Uberto, die Pergolesis keusche Musik glanz-voll über die Rampe bringen. … Es ist eine wahre Pracht, wie das Duo mit der quirligen Ines Schaffer als Serpina und dem furchterregenden Daniel Reumiller als Uberto im schönsten Belcanto singt. Die prächtige Bassstimme geht durch Mark und Bein.“
„Daniel Reumiller (Don Pasquale) und … (Norina) singen hervorragend und harmonieren optimal. … ist eine intime Donizetti-Aufführung gelungen, die glaubwürdig, witzig und musikalisch von hohem Niveau ist und nie ins Klamaukhafte abgleitet.“
„Da ist die wundersame Verwandlung eines reichen Alten (mit kernigem Bass und schonungslosem Spiel: Daniel Reumiller) vom Kranken zum heiratslustigen Freier, der seiner Braut ein halbes Vermögen abtritt, damit sie ihn endlich in Ruhe lässt.“
“Überraschend hoch die Qualität des Gesangsensembles… Ein klug inszenierter Wahnsinn… Fazit: eine gute Operinszenierung kann man nicht nur in Zürich oder Basel erleben.“
„Daniel Reumillers Bass ist imposant und seine Wandlungsfähigkeit verblüffend.“
„Aufhorchen liess Daniel Reumiller als Osmin mit mächtigem, schwarz gefärbtem Bass, der die extremen Tiefen der Partie mühelos erreicht.“
„Daniel Reumiller als Osmin scheint hier eine seiner Paraderollen gefunden zu haben. Einerseits kommt der Part seiner agilen Bassstimme sehr entgegen, andererseits ist es sein vielschichtiges Temperament, das er als mürrischer Haremswächter voll zur Geltung bringen kann.“
„Osmin, der bitterböse, aber herrlich singende Harmenswächter (Daniel Reumiller) wird betrunken gemacht.“
„Was für eine Stimme, welche erdrückende Kraft!“
„Auch Modest Mussorgskis ‚Lieder und Tänze des Todes’ mit dem Bassisten Daniel Reumiller waren eindrücklich.“
„Mit gut tragender Stimme setzte Daniel Reumiller, Bass, die Posaune in Worte um; berührend seine volle Resonanz im Grossen E. Suppè hat dem Solo-Bass seine wichtigsten Stellen im Requiem insgesamt anvertraut, und Reumiller sang sie mit eindringlicher Ausdruckskraft.“
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Daniel Reumiller | Mühleweg | 3253 Schnottwil | Tel. 079 323 57 63 | daniel.reumiller@gmail.com